Im langen Schatten des Otto Dix

Inhaltsangabe

Er ist der „Dix-Fälscher vom Bodensee“ und gehört zu den vier großen Fälschern der deutschen Nachkriegszeit: Rüdiger Faller. Neben Edgar Mrugalla, Konrad Kujau und Wolfgang Beltracchi hat auch Faller sich mit spektakulären Fälschungen einen zweifelhaften Ruf erworben, der ihn unter anderem für einige Jahre ins Gefängnis brachte. Heute kann man sein künstlerisches Werk durchaus dem expressiven Realismus zuordnen, was besonders dem direkten Einfluss Wolfgang von Webskys Anfang der 80er Jahre zu verdanken ist. Faller, dessen heutiges Schaffen aber auch in direkter Linie zu den letzten großen Altmeistern der Höri-Malerei führt, nämlich zu Fritz Dummel und Peter Körber, legt ständiges Zeugnis von seinem künstlerischen Weg ab, der immer in erster Linie von seiner Liebe zum heimatlichen Hegau und dem Bodensee gekennzeichnet ist. Er ist einer der letzten bedeutenden expressionistischen Künstler in dieser kunsthistorisch so wichtigen Region.

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