Der Roman- und Theaterautor Gudd Tamm, bürgerlich Gerhard Tamm, sitzt ohne Einfälle und mit leerem Magen vor einem ebenso leeren Blatt Papier.
Mit seinem Stück »Die Maus, die sich in einen Elefanten verliebte und daraufhin kreißte …« hatte er in München große Erfolge gefeiert. Aber seine Glücksträhne scheint abgerissen zu sein.
Beim Lesen der Zeitung blieb sein Blick an der Spalte Gemeinsam statt Einsam… – Sie sucht ihn – hängen.
Es waren durchweg Annoncen von Frauen jeden Alters, die in einer Ehe gescheitert waren, oder auf andere Weise ihren Partner verloren hatten, und die nun eine neue Beziehung suchten.
Das bringt ihn auf die Idee, auf die Offerten zu antworten und die Zusammenkünfte als Grundlage für ein neues Theaterstück zu verwenden. Vergänglichkeit des Lebens, Leidenschaft und Glück, Schmerz und Hoffnung erfährt der nunmehr in Liebesdingen versierte Autor.

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Doch er verliert eine anscheinend große Liebe. Die Situationen, in die ihn Vivian Vassier bringt, sind traurig aber auch komisch, hinterhältig und ausgekocht, verlogen, bösartig und allemal sexistisch. Aber genau so kann das Leben sein.

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